Donnerstag, 25. April 2013

Strawberry-Cake



Leute, der Sommer kommt. Und damit auch die Erdbeeren.  Erdbeeren haben zwar Fruchtzucker, aber sie haben auch Vitamine. Ich liebe sie. Und sie tun gut.
Was gibt’s also Schöneres, als auf der sommerlichen Kuchentafel einen Low Carb-Erdbeer-Kuchen zu haben? 



Mein wöchentliches Shoppen im Reformhaus ließ mich mal Sojamehl in meinen Korb packen. Nun bot sich eine Gelegenheit dieses einmal auszuprobieren.

Hier nun das Rezept:

70g Sojamehl
30g Gluten
1TL Backpulver
1 Schuss Mineralwasser
3 Eier
110g Sucolin
etwas Vanille

Erdbeeren
Tortenguss (ungezuckert)

Die Eier trennen und das Eiweiß mit etwas Sucolin zu Eischnee schlagen.
Eigelb, Backpulver und Sucolin cremig rühren. Nach und nach die Mehl-Gluten-Mischung und den Schnee unterheben. Vanille und einen Schuss Mineralwasser unterrühren bis alles ein glatter Teig ist. In eine eingefettete Springform geben und bei 180° ca. 15 min backen. Dann kurz abkühlen lassen.



Erdbeeren waschen und schneiden und etwas mit Sucolin süßen.
Tortenguss (ich habe einen mit Erdbeeraroma genommen) laut Verpackung anrühren. Statt Zucker sollte man Sucolin nehmen. Erdbeeren auf den Boden platzieren und den Tortenguss rüber gießen. Abkühlen lassen, fertig. 



Dann kann der Sommer ja kommen.  :-)

Dienstag, 23. April 2013

I like it sweet


Heute widme ich mich einmal den Zuckerersatzstoffen.
Vor ein paar Monaten war der normale Haushaltszucker aus meiner Küche gar nicht wegzudenken. Ob es nun beim Backen war, beim Süßen der Erdbeeren oder beim Süßen des Tees. Zucker, sprich Kohlenhydrate sind in meiner Ernährungsumstellung natürlich tabu. So musste ich erst einmal auf Entzug gehen.
Viele von euch kennen das sicher, wenn man sich an die süßen Getränke gewöhnt hat, ist es sehr schwer auf diese zu verzichten. Tee schmeckt doch nur mit Zucker...oder etwa nicht?
Nachdem ich den kalten Entzug überstanden hatte, so nach etwa 2 Monaten, informierte ich mich in verschieden Foren, ob ich den gewohnten Haushaltszucker nicht einfach ersetzen könnte. Und ja, es gab tatsächlich Alternativen.

Normaler Süßstoff kam wegen der Krebs-auslösenden Stoffe nicht in Frage.
Deswegen bestellte ich zuerst Stevia, was den meisten mittlerweile bekannt sein sollte. Stevia wird aus der Pflanze Stevia rebaudiana ( Süßkraut) gewonnen und hat keine negativen Folgen für den Körper. Stevia ist 4 mal so süß wie Zucker und ist daher nicht einfach zu dosieren. Für das kurze Verfeinern von Soßen finde ich es ideal, aber in Backwaren oder in Getränken ist der Nachgeschmack doch sehr penetrant und erinnert an den Geschmack von Süßstoff. Und den mag ich schon in Light-Getränken nicht so wirklich. Für Stevia spricht jedoch, dass es recht preisgünstig ist. Aber damit war meine Suche noch nicht beendet.



Als nächstes testete ich Xylit (Birkenzucker). Xylit hat 40% weniger Kalorien als Haushaltszucker, ist von der Konsistenz ähnlich und schützt sogar noch vor Karies.
Deswegen ist in vielen Zahnpflege-Kaugummis auch Xylit enthalten.
Anzuwenden ist er genauso wie Zucker. Preislich liegt er jedoch etwas höher. Für 250g zahlt man ca. 5,50 €.  Dafür, dass es nur 40% weniger Kalorien hat, war es mir aber dann doch zu teuer. Also ging die Suche wieder weiter.



Und dann stieß ich im Internet auf Erythritol. Bekannter ist der Ersatzzucker unter dem Namen Sucolin oder Sukrin. Erhältlich ist er im Internet oder im Reformhaus. Erythritol hat keine Kalorien und ist ca. 70% so süß wie Zucker.  650g kosten ca. 8,99 €. Das ist natürlich ziemlich teuer, aber es ist das Geld wirklich wert. Waffeln, Muffins, Kuchen, Kakao...alles mache ich nun mit Sucolin, und es schmeckt hervorragend. Es gibt keinen bitteren Nachgeschmack. Für Soßen verwende ich weiterhin Stevia, aber an meine Backwaren kommt nur Sucolin.



Habt ihr auch manchmal ein Verlangen nach Kakao? Diese Nesquik-Produkte haben ja viel zu viel Zucker. Probiert doch einfach mal Folgendes aus:

2 gehäufte TL Backkakao (siehe Bild)
2 EL Sucolin
300ml fettarme Milch



Alles gut mixen und mit einem Strohhalm genießen....herrlich.

Sucolin gibt es auch in Schokoladenform und schmeckt auch super. Diese Internetseite kann ich nur empfehlen: http://zuckerfrei-himmel.de

Sonntag, 21. April 2013

Waffelsucht

Wenn ich früher bei Penny einkaufen war, konnte ich es nicht schaffen, an den abgepackten Frischeiwaffeln vorbeizugehen. Am liebsten aß ich sie pur oder getoastet mit dick Nutella drauf. Dass das kein gesundes Früstück ist, erkennt sogar der Leihe. Ich damals nicht.
Seit meiner Ernährungsumstellung gab es bei mir diesen Luxus der "Penny-waffeln" nicht mehr. Ich habe mich regelrecht gezwungen, woanders einkaufen zu gehen, um nicht in Versuchung zu geraten.

Aber letzte Woche habe ich dann endlich die Lösung gefunden: Warum machst du deine Waffeln nicht selbst zuhause und dann natürlich LOW CARB?
Gesagt, getan. Ich durchstöberte das Netz und fand diverse Rezepte. Eins fand ich jedoch besonders gut, da es einfach ging und meinem "Backverhalten" sehr nahe kommt. Ich backe ja seit neustem immer mit Mandelmehl...und dieses besagte Rezepte basierte auch auf Mandeln, auf Mandelmus.

Das Mandelmus ist leider nicht wirklich günstig. Man bekommt es im Reformhaus oder bei DM.
Aber man muss schon an die 8 Euro zahlen. Aber das ist es wert!!
Die Waffeln sind fantastisch. Fluffig und saftig. Und sie machen richtig satt.
Ideal zum Frühstück. Dann esse ich sie auch wieder mit Nutella, so wie früher. Herrlich...


Gut, das Foto ist nicht so professionell, aber ich musste mich nach dem Backen einfach auf die Waffeln stürzen. :-)

Hier nun das kinderleichte Rezept.

Rezept für 3 Waffeln:

3 EL Mandelmus
2 Eier
3 EL Succolin ( es geht auch Stevia)

Alle Zutaten zusammenrühren und dann in das Waffeleisen.
Bestreut habe ich sie auch mit Succolin. Diesen Ersatzzucker gibt es auch in Puderform zu kaufen. Mit Sicherheit eine meiner nächsten Anschaffungen.


Und hier mein Lieblingsspruch:





Samstag, 6. April 2013

Sünde ohne Sündigen



Was tut man eigentlich, wenn man einen Geburtstag feiert oder ein Festtag ansteht? Man will seinen Gästen ja etwas bieten. Am liebsten ein Drei-Gänge-Menü, denn Vorspeise und Nachspeise müssen bei solchen Anlässen einfach sein.
Ich stellte mich dieser Herausforderung und lud meine Freunde zu mir ein.

Ich überlegte mir folgendes Menü:
Vorspeise: Kohlrabispaghetti mit vegetarischer Bolognese

Zur Vorspeise sollte es etwas Leichtes geben. Geprägt von meinen Italienreisen, entschied ich mich, wie die Römer es tun, Spaghetti als Vorspeise zu reichen. Spaghetti haben natürlich viele Kohlenhydrate, deswegen machte ich sie aus Kohlrabi. Gut, dass ich meinen Lurch habe.

Dazu kochte ich eine vegetarische Bolognese. Natürlich kann man auch Hack nehmen. Da ich jedoch zwei Vegetarier zu Gast hatte und ich selbst auch wenig Fleisch esse, ist das eine gute Alternative.

Hier der erste Gang:



Hauptspeise:
Vegetarisches Filet mit Pilzen, Steckrübenkroketten und Bohnen im Birnenbett. (wahlweise dazu: Orientalische Soße)

Das Hauptmenü war eine Herausforderung. Ich wollte unbedingt das Filet mit den Pilzen machen, da ich es lange nicht gegessen hatte und es bei Gästen immer gut ankommt.
Am liebsten hätte ich Kroketten dazu gehabt, doch auch diese sind leider in der Low Carb Küche ein Tabu. 
Die Steckrübe hatte es mir die letzten Wochen sehr angetan. Ich finde sie sind ein guter Kartoffelersatz. Wenn man sie kocht und stampft, schmeckt es dem Kartoffelpüree sehr ähnlich. Daher dachte ich mir, warum nicht daraus Kroketten machen. Dies ist mir auch gelungen. Bohnen und Birnen gehören für uns Norddeutsche einfach zusammen und schmeckt eigentlich immer gut zu Fleisch.
Die orientalische Soße habe ich improvisiert, weil ich noch „Orientalischen Senf“ im Kühlschrank hatte.

Zweiter Gang:




Nachspeise:
Schokotraum mit Bananen-Erdnuss-Eiscreme und Schokoflocken.

Einmal einen Low Carb- Schokokuchen mit flüssigem Kern...das war ein lang gehegter Traum. Im Internet durchstöberte ich Seite um Seite um eine perfekte Schokolade zu bekommen. Und nach langer Suche fand ich diese: http://zuckerfrei-himmel.de/sukrin/sukrin-kaufen/sukrin-schokolade-zartbitter.html
Diese Schokolade hat nur 2g Kohlenhydrate. Ich bestellte sie und war begeistert.
Dazu reicht man ja gerne ein Eis. Bei youtube.de fand ich ein Video von einem Fitnesstrainer, der ein Bananeneis aus gefrorenen Bananen machte.  Diese Idee wollte ich gerne einmal ausprobieren. Ja ja, ich weiß. Fruchtzucker...man kann natürlich auch darauf verzichten, aber Bananen haben auch Magnesium und sind für Sportler ein Energiespender. Daher genehmigte ich uns diese Ausnahme.

Dritter Gang:




So, nun zu den Rezepten, denn darauf wartet ihr bestimmt.
Für 4 Personen.

Vorspeise:

300g Hack oder vegetarisches Hack von Vegetaria
1 Zwiebel
Rapsöl
2 kleine Gewürzgurken
1/2 Tube Tomatenmark mit Würzgemüse
1 Tasse Wasser
2 EL Creme Fraiche light
Gewürze: Salz, Pfeffer, Paprika, Knoblauch, ggf. Petersilie

Kohlrabispaghetti (3 Kohlrabi im Lurch zu Spiralen machen)
1 Schuss Weißweinessig
Rapsöl
1 Tasse Wasser
Salz

Zuerst habe ich die Kohlrabi in Spiralen schneiden. Ich habe dafür den Lurch von Johann Lafer benutzt.





Die Kohlrabispaghetti habe ich in einem Wok mit Rapsöl und einem Schuss Weißweinessig angebraten. Gut salzen! Nach und nach etwas Wasser hinzufügen. Nach ca. 20min sind die Spaghetti gut.

Zwiebeln und Gewürzgurken zerkleinern und mit Rapsöl anbraten. Hack hinzugeben und gut anbraten. Mit den Gewürzen kräftig würzen. Eine Tasse Wasser und eine halbe Tube Tomatenmark hinzugeben. Ich bevorzuge das Tomatenmark mit Würzgemüse. Alles gut verrühren. 2 EL Creme Fraiche light dazugeben und alles 3 min köcheln lassen. Fertig!
Servieren mit Parmesan oder Petersilie.

Hauptspeise:

Filet mit Pilzen:
Vegetarisches Filet (wahlweise auch Schweinesteak)
5 große Pilze
Emmentaler Streukäse
große Zwiebel
Rama Creme Fine 7%
Schmandt
Salz, Pfeffer

Fleisch kräftig oben und unten mit Salz und Pfeffer einreiben. Legt auf ein Backblech Alufolie aus. Zwiebel in Ringe schneiden und auf das Backblech legen. Das Fleisch darauf platzieren.
Pilze putzen und in Scheiben schneiden und über das Fleisch legen. Emmentaler über alles streuen. Dann den Schmandt mit der Rama Creme Fine vermischen und über alles geben.
Das ganze kommt für ca. 25-30 min in den Ofen bei 190°.

Steckrübenkroketten:
1,5 Steckrüben
10g Halbfettbutter
3EL Milch
Salz, Muskat
4 Eigelb

Die Steckrüben in Würfel schneiden und wie Kartoffeln weich kochen.



Anschließen das Wasser abgießen. Alles mit einem Stampfer bearbeiten. Milch, 3 Eigelb und Butter hinzufügen und mit einem Schneebesen verrühren. Mit Salz und Muskat abschmecken.
Ich habe dann die Masse in einen Gefrierbeutel gepackt und unten eine Ecke abschnitten. Alles auf ein Backblech in kleine Haufen spritzen. Das sieht ein bisschen so aus wie Herzoginnen Kartoffeln. Anschließend 1-2 EL Milch mit einem Eigelb verquirrlen und mit einem Pinsel die Kroketten gepinseln. 
Alles für 30min bei 190° in den Ofen. Ich hatte es auf der mittleren Schiene und das Fleisch auf der darunter. Ist dann gleichzeitig fertig!!

Bohnen im Wasser kochen bis sie weich sind. Birne mit einem Sparschäler in dünne Scheiben schneiden und die Bohnen darin einwickeln.

Orientalische Soße:
ca. 100ml Brühe
30ml Milch
2 EL Creme Fraiche light
1 EL Orientalischer Senf
3 EL Succolin (je nach Geschmack)
Salz, Pfeffer, Knoblauch, Curry
etwas Speisestärke zum binden (Das geht leider nicht low carb)

Brühe mit Milch aufkochen. Senf und Creme Fraiche hinzufügen. Gut durchrühren. Mit der Speisestärke die Soße binden. Alles mit den Gewürzen und dem Succolin abschmecken.


Nachspeise:

Schokotraum:
110g Succolinschokolade
60g Halbfettbutter
3 Eier
5 EL Succolin
2 EL Backeiweiß

Schokolade mit Butter im Wasserbad schmelzen lassen.


Eier mit Succolin schaumig rühren. Backeißweiß anschließend mit einem Schneebesen unterrühren. Ganz langsam die geschmolzene Schokolade unterrühren.
Alles in kleine Fondant-Förmchen geben. Im Ofen ca. 10min bei 180° backen. Dann ist der Kern noch flüssig. 

Bananen-Erdnuss-Eiscreme:

3 Bananen
1 Schuss Wasser
4 EL Penutbutter Eiweißpulver von Sytha
2 EL Succolin

Die Bananen in Stücke schneiden und mindestens 5 Stunden im Gefrierschrank/Kühlfach gefrieren lassen.
Bananen mit einem Schuss Wasser in einen Mixer geben. Es ist etwas tückisch, man muss die Bananenstücke mit einem Löffel immer wieder runterdrücken. Wenn die Banane zu einer cremigen Masse geworden ist, das Eiweißpulver und Succolin hinzugeben. Noch mal gut durchrühren und ins Kühlfach zurück. 


So, das wars. Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachkochen und freue mich über Kommentare.

Alles Gute,
Denise