Donnerstag, 28. Februar 2013

Was tun, wenn`s brennt?

Puh, der innere Schweinhund ist doch ein wirklich fieser Kerl. Wie oft schreit er quasi nach Naschen und kleinen Sünden. Und wenns zum Sport gehen soll, klammert er sich quasi am Türrahmen fest...es ist ein Graus. Immer wieder erlebte ich mich in einer Situation wie in einem Film, bei dem der Teufel auf der rechten und der Engel auf der linken Schulter sitzt. "Los, tu es. Nimm ein Stück Schokolade." Wie können wir dem Abhilfe schaffen?

Ich persönlich habe mich jeden Tag gewogen und ein tägliches Essenprotokoll geführt. Dazu nahm ich kleine Tagebucheinträge auf dem Laptop auf. Wenn ich also gesündigt habe, habe ich es aufgesprochen. Kam dies öfter vor und das Gewicht ging wieder hoch, wusste ich ja, woran es lag. Zudem motivierte mich das tägliche Wiegen. Denn, wenn man sich richtig ernährt und Sport macht, geht das Gewicht automatisch runter. Jeden Tag ein kleiner Erfolg.

Wenn`s nun brennt und das Verlangen nach etwas Süßen wächst, habe ich oft einfach ein Stückchen dunkle Schokolade gelutscht. Ganz langsam auf der Zunge zergehen lassen. Hilft super!
Zudem helfen oft Nüsse oder Käsewürfel. Die sind zwar nicht süß, aber lenken zumindest von der Versuchung ab.
Der allerwichtigste Tipp ist jedoch: Esst euch satt!! Viel Gemüse, Schinken, Fisch, Käse am Abend. Ihr könnt Aufläufe machen, Rohkost, Salat oder eine Suppe essen. Hauptsache ihr seid pappsatt. Dann passt am Ende eh nicht mehr viel Schokolade rein...

Zudem sollte man viel trinken. Wenn ihr Lust auf was Süßes habt, trinkt doch einfach einen Früchtetee( mit oder ohne Stevia). Das hilft oft auch. Ich trinken abends immer einen Becher Zitronentee. Der ist auch leicht süß.

Am besten ist es jedoch, wenn man einfach kein Naschen mehr kauft!! Dann kann der fiese Kerl noch so jammern. Und wenn ihr einfach nicht ohne könnt, esst das geliebte Stückchen Schoki einfach am Vormittag. Da ist es nicht so schlimm.  :-)


Sonntag, 24. Februar 2013

Pizza, Ti amo.

Ein Leben ohne Pizza ist kaum vorstellbar...für mich zumindest. Natürlich darf man einmal die Woche sündigen und kann dann eine richtige italienische Pizza essen. Aber was ist, wenn man auch im Alltag Lust auf Pizza bekommt? Man macht sie Low carb. Das dies funktioniert, habe ich erst auch nicht für möglich gehalten, aber es geht. Hüttenkäse, Eier und ein Bindemittel machen es möglich.
Dieses Bindemittel kann Thunfisch, geriebene Karotte, Kichererbsen oder wie im heutigen Beispiel zerdrückte Süßkartoffel sein.
Und seien wir doch mal ehrlich! Diese Pizza sieht doch wirklich lecker aus.





Wie funktioniert das Ganze?
Man nehme:

2 Eier
1 Pk. Hüttenkäse
1 gekochte Süßkartoffel
1/2 Backpulver
Tomatensoße
Gemüse
Streukäse
Salami oder Schinken
Salz, Pfeffer, Muskat, Kreuzkümmel, Oregano

Die Süßkartoffel zerdrücken. Hüttenkäse, Backpulver und 2 Eier dazu. Alles verrühren und mit Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel und Muskat würzen. Auf ein Backblech verteilen und 20min vorbacken bei 200°C.
Danach den Teig wie gewohnt belegen, Tomatensoße verteilen, Oregano drüber + Belag und noch mal 15 min in Ofen. FERTIG!! Sieht aus wie eine normale Pizza und schmeckt auch wirklich gut.


Mittwoch, 20. Februar 2013

Not macht erfinderisch

Was tun, wenn man sich vom Naschen einfach nicht trennen kann? Was tun, wenn man Spaghetti mit Pesto einfach liebt und sich ein Leben ohne dieses nicht vorstellen kann?
Ich sage, die Not macht erfinderisch. In verschiedenen Büchern las ich, wie der Körper und die Verdauung funktioniert, bzw. wann welche Nährstoffe am besten verarbeitet werden.
Naschen, sprich Dinge mit Zucker, sollte man möglichst nur morgens bis mittags essen.
Ich habe mir das Naschen quasi abtrainiert, indem ich die Tageszeit des Naschens verlagert habe. Normalerweise hatte ich immer abends Lust auf Schokolade. Und dann nicht nur 1 Stückchen, sondern ich aß mich daran satt.

Zu Beginn meiner Umstellung, aß ich jeden Tag nach dem Mittagessen 2 Stücken Schokolade. Und da ich ja gerade gut gegessen hatte, reichten mir die zwei Stückchen auch.
Abends aß ich mich mit anderen Dingen satt. Viel Gemüse, auch als Auflauf, Lachs, Käse, Wurst.
Ich merkte nach 3 Wochen, dass mir die Schokolade am Abend gar nicht mehr fehlte. Ich aß ja bereits 2 Stückchen, so dass es auch nicht wie ein Entzug war.
Zudem beschäftigte ich mich mit dem kohlehydratreduziertem Backen. Ich machte Muffins aus Mandeln und mit Stevia statt Zucker. Wenn man also mal Hunger auf etwas Süßes hat, warum nicht einen Muffin?
Was ich jedoch noch mehr liebe als Schokolade, sind Chips. Also probierte ich ziemlich lange rum, bis ich auch hierfür einen guten Ersatz gefunden habe. Baconchips! Dafür legt man dünnen Frühstücksbacon auf ein Küchentuch und packt alles für 2 min in die Mikrowelle. Heraus kommen tolle Chips. Funktioniert auch mit dünnem Kochschinken.

Was machen wir nun mit dem Spaghetti-problem?
Bei meiner Internetsuche entdeckte ich den "Lurch", ein sehr praktisches Gerät von Johann Lafer. Dieses Gerät macht aus Gemüse Spaghetti. So sieht es aus:



Ob Kohlrabi, Zucchini, Karotte oder Pastinaken. Ich testete alles aus. Und ich war begeistert.
Vorallem Zucchini und Kohlrabi eignen sich sehr. So kann man auf die Kohlehydratbomben verzichten und kann trotzdem sein Pesto genießen. (Übrigens: Pesto ist bei der Low Carb Ernährung besonders gut. Hat eine niedrige glykämische Ladung.)
Not macht halt erfinderisch. Und es macht sehr viel Spaß, neue Rezepte zu probieren.
Heute:
Kohlrabispaghetti mit Beefhacksoße

1 Kohlrabi
Rapsöl
300g Beefhack (geht auch mit Sojahack)
1 Zwiebel
1-2 Gewürzgurken
etwas Tomatenmark
3 TL Wasser
2 TL Schmandt
Gewürze: Pfeffer, Salz, Paprika, Knoblauch
1 Prise Stevia

Kohlrabi mit dem Spiralschneider in Spaghetti schneiden und in Salzwasser ca. 12 min kochen.
Zwiebeln und Gurken würfeln und in Öl anbraten. Hack dazugeben. Würzen. Wenn das Hack durch ist, Wasser, Tomatenmark, Schmandt drunterrühren.1 Prise Stevia dazu. Spaghetti wie gewohnt abgießen und servieren. Fertig!











Samstag, 16. Februar 2013

Ernährungsumstellung blablabla

Ja, das hört man doch im Fernsehen jeden Tag. "Sie sind zu dick. Stellen sie doch ihre Ernährung einfach um!" Hört sich leichter an, als es ist. Worauf stelle ich die denn um? Was ist gut für mich? Auf was muss ich verzichten? Halte ich sowas durch?
Dass ich zu dick war für meine Körpergröße, musste man mir nicht sagen. Längst hatte ich den normalen BMI überschritten. Was nun?
Nach etlichen Diätanläufen war ich leider mit diesen Fragen völlig überfordert. Ich konnte nicht auf Käse oder Aufläufe verzichten, das wusste ich. Lasagne, Pizza, Spaghetti, das schmeckt doch alles so furchtbar gut. Meine kurze Weightwatchers Erfahrung zeigte mir, Punkte zählen und fettfrei kochen liegt mir einfach nicht. Das gab ich nach 2 Wochen wieder auf. Also suchte ich das Internet nach verschiedenen Alternativen durch . Und ich fand sie auch: Low Carb kochen. Patric Heizmanns Buch "Ich bin dann mal schlank" gab mir den Anfang vor. Ich las mir seine Tipps durch und studierte seine Ernährungsuhr. Wiederwillig kochte ich die ersten Speisen, die kohlehydratreduziert waren."Das kann doch nicht schmecken so ganz ohne Nudeln und so!", sagte ich mir. Doch ich wurde vom Gegenteil überzeugt. Mit der richtigen Zubereitung und den richtigen Gewürzen schmeckt es sogar richtig gut.
Bei der Ernährungsuhr, die ich im Buch fand, kann man morgens sein Brot essen und darf sogar naschen. Mittags und abends werden die Kohlehydrate jedoch eingespart und durch Eiweiß ersetzt.
Wer jetzt nur Chinesich versteht, wie ich am Anfang, sollte einfach mal bei google "Eiweißreiche Lebensmittel" eingeben. Im Internet wird einem dann meist vorgeschlagen Fisch, Salat oder Gemüse abends zu essen. Aber das hält ja kein Mensch lange durch!! Deswegen habe ich immer wieder Alternativen gesucht, die man auch abends schnell zubereiten kann. Ein paar würde ich hier auch gerne vorstellen.
Nicht nur das Essen stellte ich um, sondern auch das Trinken. Ich liebte süße Getränke; und auch Tee trank ich nur mit Honig oder Zucker. Das ist heute auch anders. Ich "lernte" das Wassertrinken und gewöhnte mir das Cola- und Safttrinken förmlich ab. Saft auch? Ja, Saft ist leider alles andere als gut für den Körper. Er enthält etwa so viel Zucker wie ein Glas Cola und wird oft völlig unterschätzt.

Und so kochte und probierte ich also hin und her. Was schmeckt, was darf ich wann essen, wo ist was drin...Und stellte so doch ziemlich einfach meine Ernährung um. Ob ich was vermisse? Nein, überhaupts nicht. Ich gönne mir 1x die Woche eine richtige Sünde und ansonsten ersetze ich einfach alles. Pizza: mache ich jetzt low carb. Lasagne: geht auch ohne Nudeln...Wie das genau geht, werde ich hier auch vorstellen. Aber schmecken tut es alle mal und gesund ist es auch. :-) Und wenn man sich von den richtigen Sachen satt isst, hat man auch einfach keine Heißhungerattacken mehr.
Und so purzelten relativ schnell die Kilos...

Viele Bekannte haben mich gefragt: "Wie sieht ein normaler Tag denn bei dir aus? Ich kann mir das gar nicht so richtig vorstellen."

Ein normaler Tag (z.B. letzten Dienstag) sieht bei mir ungefähr so aus:

Frühstück: 1 Vollkornbrötchen mit Käse oder Nutella (Ja, auch das geht am Morgen)
                  1  Tasse Tee

Auf der Arbeit: 1 Paprika,  7 Stückchen Käse (bei Aldi gibt es Käsewürfel), halbes Wienerwürstchen

Mittag: Kohlrabilasagne und ein Stück Schokolade

Abend: Antipastiteller low carb (siehe Foto) - Ei, Schinken mit Frischkäse und Gurke, Käsewürfel, Süßkartoffel-Pizza, Knobidipp

Getränke während des Tages: 1 Flasche Wasser, 3 Tassen Tee

Das war der erste Einblick in meine Ernährungswelt. Näheres folgt.

Eure Denise

Freitag, 15. Februar 2013

Willkommen

Willkommen auf meinem Blogg.
Diese Seite richtet sich an Menschen, die sich fürs Abnehmen, für eine Ernährungsumstellung oder für einfache, leckere Rezepte interessieren.
Ich werde versuchen regelmäßig neue Rezepte zu posten und meinen Abnehmweg zu beschreiben.
Da viele Menschen in meinem Umfeld sich dafür interessiert haben, wie ich es hingekriegt habe in 4 Monaten 13 Kg abzunehmen, dachte ich, so ein Blogg ist ein idealer Weg.

Viel Spaß beim Lesen,
Denise