Samstag, 16. Februar 2013

Ernährungsumstellung blablabla

Ja, das hört man doch im Fernsehen jeden Tag. "Sie sind zu dick. Stellen sie doch ihre Ernährung einfach um!" Hört sich leichter an, als es ist. Worauf stelle ich die denn um? Was ist gut für mich? Auf was muss ich verzichten? Halte ich sowas durch?
Dass ich zu dick war für meine Körpergröße, musste man mir nicht sagen. Längst hatte ich den normalen BMI überschritten. Was nun?
Nach etlichen Diätanläufen war ich leider mit diesen Fragen völlig überfordert. Ich konnte nicht auf Käse oder Aufläufe verzichten, das wusste ich. Lasagne, Pizza, Spaghetti, das schmeckt doch alles so furchtbar gut. Meine kurze Weightwatchers Erfahrung zeigte mir, Punkte zählen und fettfrei kochen liegt mir einfach nicht. Das gab ich nach 2 Wochen wieder auf. Also suchte ich das Internet nach verschiedenen Alternativen durch . Und ich fand sie auch: Low Carb kochen. Patric Heizmanns Buch "Ich bin dann mal schlank" gab mir den Anfang vor. Ich las mir seine Tipps durch und studierte seine Ernährungsuhr. Wiederwillig kochte ich die ersten Speisen, die kohlehydratreduziert waren."Das kann doch nicht schmecken so ganz ohne Nudeln und so!", sagte ich mir. Doch ich wurde vom Gegenteil überzeugt. Mit der richtigen Zubereitung und den richtigen Gewürzen schmeckt es sogar richtig gut.
Bei der Ernährungsuhr, die ich im Buch fand, kann man morgens sein Brot essen und darf sogar naschen. Mittags und abends werden die Kohlehydrate jedoch eingespart und durch Eiweiß ersetzt.
Wer jetzt nur Chinesich versteht, wie ich am Anfang, sollte einfach mal bei google "Eiweißreiche Lebensmittel" eingeben. Im Internet wird einem dann meist vorgeschlagen Fisch, Salat oder Gemüse abends zu essen. Aber das hält ja kein Mensch lange durch!! Deswegen habe ich immer wieder Alternativen gesucht, die man auch abends schnell zubereiten kann. Ein paar würde ich hier auch gerne vorstellen.
Nicht nur das Essen stellte ich um, sondern auch das Trinken. Ich liebte süße Getränke; und auch Tee trank ich nur mit Honig oder Zucker. Das ist heute auch anders. Ich "lernte" das Wassertrinken und gewöhnte mir das Cola- und Safttrinken förmlich ab. Saft auch? Ja, Saft ist leider alles andere als gut für den Körper. Er enthält etwa so viel Zucker wie ein Glas Cola und wird oft völlig unterschätzt.

Und so kochte und probierte ich also hin und her. Was schmeckt, was darf ich wann essen, wo ist was drin...Und stellte so doch ziemlich einfach meine Ernährung um. Ob ich was vermisse? Nein, überhaupts nicht. Ich gönne mir 1x die Woche eine richtige Sünde und ansonsten ersetze ich einfach alles. Pizza: mache ich jetzt low carb. Lasagne: geht auch ohne Nudeln...Wie das genau geht, werde ich hier auch vorstellen. Aber schmecken tut es alle mal und gesund ist es auch. :-) Und wenn man sich von den richtigen Sachen satt isst, hat man auch einfach keine Heißhungerattacken mehr.
Und so purzelten relativ schnell die Kilos...

Viele Bekannte haben mich gefragt: "Wie sieht ein normaler Tag denn bei dir aus? Ich kann mir das gar nicht so richtig vorstellen."

Ein normaler Tag (z.B. letzten Dienstag) sieht bei mir ungefähr so aus:

Frühstück: 1 Vollkornbrötchen mit Käse oder Nutella (Ja, auch das geht am Morgen)
                  1  Tasse Tee

Auf der Arbeit: 1 Paprika,  7 Stückchen Käse (bei Aldi gibt es Käsewürfel), halbes Wienerwürstchen

Mittag: Kohlrabilasagne und ein Stück Schokolade

Abend: Antipastiteller low carb (siehe Foto) - Ei, Schinken mit Frischkäse und Gurke, Käsewürfel, Süßkartoffel-Pizza, Knobidipp

Getränke während des Tages: 1 Flasche Wasser, 3 Tassen Tee

Das war der erste Einblick in meine Ernährungswelt. Näheres folgt.

Eure Denise

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen